Luang Namtha

Mittwoch, 11.03.2020

1 day of a bike ride through rice fields, seeing Marie again, 1 day hike in the national park and leaving the next day to Oudomsay/Pak Beng.

 

225 km in 6,5 Std. nach Luang Namtha im Minivan, schlechte Straße und wie immer mit diversen Hüpfeinlagen 😂.
Zum Glück war es nicht voll, und ich hatte 2 Sitze.

Im Tuktuk zur bus station waren 2 völlig entnervte Südländerinnen, die den Fahrer ziemlich angemotzt haben, weil ihr Bus in 40 Minuten fahren sollte (meiner theoretisch in 10 Minuten). Ein genervter Tonfall bringt hier nur leider gar nichts... Mein Bus fuhr auch erst ne Std. später als geplant los, aber so ist das nun mal.

Hier sind die Tuktuks immer für bis zu 10 Peronen, dementsprechend teuer und man hat wenig Verhandlungsspielraum. So ging es uns dann leider auch an der bus station. Am Ende haben wir uns gefügt und den hohen Preis gezahlt.

China ist nicht weit und Myanmar auch nicht, aber eine Einreise von Laos aus ist nicht möglich.

 

So langsam wird das Reisen schwierig... Vietnam lässt Europäer nicht mehr rein, egal wo man vorher war und auch Nepal verlangt einen negativen Covid Nachweis von Deutschen. Eine Reisefreundin ist davon betroffen, und ich überlege auch, ob ich früher nach Thailand reise, bevor ich hier hängen bleibe.... 😐

.... es ist grad wie im Film und man ist machtlos. Gestern abend ne kleine "Krisensitzung" mit sticky rice und Eis 😉  und dann ist Marie statt mit mir zu trekken, heute morgen doch spontan nach Thailand rüber, um sich ein Visum für Nepal in Bangkok zu besorgen, und dann ändert es sich schon wieder.
trotz allem sind wir uns aber auch bewusst, dass das Luxusprobleme sind, nervig ist es aber dennoch.

 Ich hoffe einfach, Myanmar dreht nicht durch und wenn ich erstmal dort bin, hab ich erstmal Ruhe....

 

....trekking im Nam Ha Nationalpark... durch die extreme Trockenheit leider nichts Besonderes, und ich hab auch keine Lust mehr auf trockene Wälder mit Blättern auf dem Boden, die jeden Weg zur Rutschpartie machen....Da Marie nach Thailand ist, und die Israelin abgesagt hat, war ich mit dem Guide alleine unterwegs. Erst sind wir auf den Markt und haben eingekauft. Eine Verkäuferin hat mein Alter erfragt und ob ich laotisch spreche und mich dann eingehend gemustert. Ich hatte fast den Eindruck, sie wolle mich mit dem Guide verkuppeln. Sicherheitshalber habe ich später gesagt, ich hätte einen Freund zuhause 😅

Dann haben wir ein Minderheiten-Dorf besucht und die dortige Grundschule, in der ein Lehrer zwei Klassen gleichzeitig unterrichtet.
Anschliessend trekking rauf und runter. Der Guide war nett, hat meine Fragen beantwortet und was er auf meine Fragen zu dem großen Land im Norden geantwortet hat, schreib ich besser, wenn ich in Thailand bin ....
Er hat mir dann noch sein Zuhause gezeigt auf dem Rückweg.

Interessante Info: Roller fahren ist betrunken hier gar kein Problem und in Muang Ngoy haben wir das auch gesehen.... der Typ konnte kaum noch gehen, setzte sich aber auf den Roller.... 🙈